Friedrich Schiller – Rousseau – Gedicht

Unser großer Dichter und Denker Friedrich Schiller hatte durchaus auch Jean-Jaques Rousseau studiert und uns ein kleines Gedicht mit dem Namen einer der Väter der moderenen Demokratie hinterlassen. Viel Spaß mit diesem kurzen Gedicht.

Rousseau von Friedrich Schiller

Monument von unsrer Zeiten Schande,
Ew’ge Schmachschrift deiner Mutterlande,
Rousseaus Grab, gegrüßet seist du mir!
Fried‘ und Ruh‘ den Trümmern deines Lebens!
Fried‘ und Ruhe suchtest du vergebens,
Fried‘ und Ruhe fandst du hier!

Wann wird doch die alte Wunde narben?
Einst war’s finster, und die Weisen starben!
Nun ist’s lichter, und der Weise stirbt.
Sokrates ging unter durch Sophisten,
Rousseau leidet, Rousseau fällt durch Christen,
Rousseau – der aus Christen Menschen wirbt.

Geschrieben von Friedrich Schiller. Übrigens gibt es noch ein wenig mehr zu Schiller zu berichten, denn das Literaturasyl hat nicht nur das Gedicht Rousseau von Schiller online, sondern auch den ganz großen Klassiker: Das Lied von der Glocke! Dieses Gedicht ist eines der größten Kulturgüter unseres Landes und man sollte schon einen Blick riskieren.

Auch zu Jean-Jaques Rousseau haben gibt es eine ganze Artikel-Serie, die sich vor allem mit seinem Gesellschatsvertrag beschäftigt. Dabei wird direkt auf seine Wahrnehmung und seine Weltsicht eingegangen.

Ich hoffe, ich konnte einigen hier eine kleine Freude mit dem einem Schillergedicht machen und wenn es gefallen hat, dann hinterlasst doch bitte eine Stimme in den sozialen Netzwerken oder noch besser, verlinkt von Euren Profilen und eigenen Webseiten. Dankeschön und noch viel Spaß auf dem Literaturasyl.

Weitere Teile der Artikelserie zu Jean-Jacques Rousseau

  1. Teil 1 Jean-Jacques Rousseau
  2. Jean-Jacques Rousseau – Teil 2 – Der Sozialvertrag
  3. Jean Jacques Rousseau – Buch 3 – Der Sozialvertrag
  4. Regierungsformen nach Jean-Jaques Rousseau
  5. Rousseau und das Thema Wahlen
  6. Rousseau zur Religion
  7. Jean Jaques Rousseau Medien

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