Bringt sie zum Schweigen - Buch auf Wiese

Bringt sie zum Schweigen

Diese Buchkritik beschäftigt sich mit dem Erstlingswerk Bringt sie zum Schweigen von Ramon Maria Winter, erschienen Scylla Verlag.  Ein 542 Seiten langer Thriller als erstes Buch ist sicherlich einer Herausforderung, der sich nicht jeder stellt.  Im Artikel finden sie unter anderem eine kleine Inhaltsangabe, einige Angaben zum Autor, die Buchbesprechung und weitere Hinweise zum Buch.

Inhalt Bringt sie zum Schweigen

Im kleinen Ort Whispertal passieren komische Dinge. Die Hunde spielen verrückt, Menschen scheinen durchzudrehen und langsam bricht eine Panik unter den Bewohnern aus. Inmitten des Geschehens steht der Landarzt Nordström, der eigentlich schon genug eigene Probleme hat. Dann wird auch noch die Polizeichefin Betty Jäger angeschossen und die Geschichte nimmt ihren Lauf.

Der Autor

Ramon Maria Winter wurde 1972 in Kerpen geboren. Er studierte an der International School of Design in Köln, widmete sich dann aber der Betreuung von Heranwachsenden und Kindern. Nachdem er selbst Vater wurde, entdeckte er das Schreiben für sich und brachte mit Bringt sie zum Schweigen seinen ersten großen Roman im Scylla Verlag heraus.

Buchkritik Bringt sie zum Schweigen

Zunächst war ich sehr skeptisch, denn schon in den Anmerkungen zum Buch schreibt Winter, dass er „Geographie und Topologie Europas den Erfordernissen des Werks“ angepasst hat. Sicherlich gehört dies zur schriftstellerischen Freiheit, aber vielleicht hätte man auch einfach die passende Örtlichkeit suchen können.

Das Buch Bringt sie zum Schweigen
Thiller Bringt sie zum Schweigen

Positiv überrascht hat mich der sehr gut ausgeführte Spannungsbogen, gerade im Hinblick darauf, dass ich den eher lahmen Thriller Tagebuch eines sentimentalen Killers hinter mir habe. Hier bietet Bringt sie zum Schweigen wirklich einiges und das im direkten Vergleich mit dem hoch angesehenen und weltweit bekannten Autoren Luis Sepulveda.  Auch den Spannungsverlgeich mit Jilliane Hoffman muss das Buch nicht scheuen.  Etwas schwankte ich zwar schon bei der Lektüre, ob es sich nicht eher um Horror handelt, wurde dann im Verlaufe des Werks aber vom Thriller überzeugt.

Der Protagonist Nordström wird nach und nach immer besser beschrieben, auch wenn er ein selbstmitleidiges Würstchen ist. Immer scheint er mit allem so seine Probleme zu haben, aber vor allem mit sich selbst. Wenn es die Situation aber fordert, ist er auf den Punkt da und reagiert. Leider bringt er sich meist selbst in die erforderlichen Situationen. Die anderen Handelnden des Buchs bleiben hingegen leider etwas blass und man erhofft sich eigentlich etwas mehr Tiefe.

Im zweiten Teil des Artikels beschäftigen wir uns mit der Kritik der Geschichte und des Inhalts. Wer das Buch noch unvoreingenommen lesen möchte, sollte hier stoppen denn es gilt Spoileralarm! Zudem gibt es noch die meine persönliche Meinung. Einfach unten auf Seite 2 klicken!


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