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sich einen Traum gönnen – Playboy wird verkauft

Manch Hobby der Männer werden die Frauen nie verstehen. Dazu zählt eindeutig unsere heilige Bibel: Der Playboy

Wer kann sich nicht an seinen ersten Playboy erinnern, gespendet von ältern Brüdern, Vätern, coolen Onkeln oder Freunden. Die schwitzigen Hände beim ersten Kauf am Kiosk, zumeist begleitet von sehr kritischen Blicken der Verkäuferin mittleren Alters oder einem breitem Grinsen des Verkäufers.Im mittleren Alter mit dem ersten Job kommt auch das erste Abo ins Haus. Die Sammlung wächst und wird gehortet wie ein Schatz. Irgendwo sicher vor dem Zugriff der Frauen geschützt. Nur guten Freunden sei der Zugang gewährt und diesen auch nur unter strengen Auflagen. Man wird älter und bereitet sich darauf vor den heiligen Gral irgendwann an die nächste Generation zu übergeben.

Alles was Männern Spaß macht ist der Untertitel und dieses Motto ist Programm. Es wird über exklusive Gadgets gesprochen, über Profibackgammonspieler, über die Kosten, welche von einem Privatjet verursacht werden und Spirituosen der besondern Art. Nicht zu vergessen sei natürlich dreifache Nickblick, welcher sich dem Leser in der Mitte des Heftes eröffnet. Wahre Fans erkennt man am gekonnten Griff in die Heftmitte und das stylische Ausfahren des Playboys.

Nun wird wird für jemanden auf dieser Welt ein Traum zur Wirklichkeit, da der gesamte Playboy-Konzern zum Verkauf steht. Für gerade mal läppische 300 Millionen $ kann man sich den Konzern kaufen. Hugh als seinen persönlichen Butler einstellen, eine Black-Member-Card für die Villa natürlich mit inbegriffen.

Der Verkauf kommt nur zustande, da der Playboy angeblich rückläufige Verkaufszahlen hat und dies an der wachsenden Konkurrenz des Internets liegen würde.

Meine persönliche Geschichte mit dem Playboy endete allerdings schon 1997, als sich der Playboy erdreistete einen nackten Kerl abbildete. Ausgerechnet der Sänger von Mr. Präsident räkelte sich. Der Legende nach wurde das Land von einer Welle partieller Blindheit ergriffen, Männer stürzten sich von den Dächern wie Lemminge und 9 Monate später wurden keine Babies geboren…

Manche Dinge tut man eben nicht, nicht einmal der Playboy.


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